Hamburg II
So, nun sind wir wieder in „Hamburg“ und werden uns am Samstag, den 25.03. ab 20pm im Bacana ein Bier genehmigen. Wer unseren Teint bewundern möchte oder einfach nur mal ganz fest wieder gedrückt werden will: Vorbeikommen!
So, nun sind wir wieder in „Hamburg“ und werden uns am Samstag, den 25.03. ab 20pm im Bacana ein Bier genehmigen. Wer unseren Teint bewundern möchte oder einfach nur mal ganz fest wieder gedrückt werden will: Vorbeikommen!
Da sich trotz des ruhigen Fluges, der Mopo-Online-Meldung, dass es sich bei den Handgranaten nur um Attrappen handelte und einer Tavor-Pille bei Paul eine gewisse Nervosität einstellte, wurde gleich nach der Landung noch auf dem Rollfeld in MUC eine zusätzliche halbe Tavor-Pille unter die Zunge gedrückt und dann ging es im Schweinsgallop zum nächsten Gate. Das Gute an einer Stunde Umsteige-Zeit: Keine Wartezeiten. Das Schlechte an einer Stunde Umsteige-Zeit: Nur kleine Reserven bei Flugverspätungen. Auf dem nun folgenden Langstreckenflug konnte Miri beim Start sogar Momente der Ruhe genießen, weil Paul seine Start-Wohlfühl-Atmosphäre gefunden hatte (1,5 Tavor, Dixie Chicks über Bose Quiet Comfort) – da schmeckt dann sogar das Flugzeugessen.
Am Ende wurden wir dann noch auf eine harte Probe gestellt, als Pauls Rucksack nicht ankam, das Display am Gepäckband aber hartnäckig behauptete: „All luggage is unloaded“. Gut, dass auch ein Crewmitglied kein Gepäck bekam, so wurde das Ganze dann nach 15 Minuten erfolgreich aufgelöst.
Nun ist es soweit, wir hatten gaaanz viel Vorlauf und auch an alles gedacht, aber am Ende läuft einem dann doch die Zeit davon. Trotzdem haben wir es sogar noch geschafft, die Fenster doch zu putzen, damit Carlotta und Théo den vollen Durchblick bei uns in der Wohnung haben (und die statischen Budni-Tücher sind die besten). Ein bisschen komisch war es schon, aus seiner „eigenen“ Wohnung verabschiedet zu werden und das auch noch für ein halbes Jahr. Wir hoffen, das „Franzosen-Pärchen“ fühlt sich in der Wohnung genau so wohl wie wir, wenn auch nur auf Zeit.
Am Mittwoch wurde noch ein letztes Mal umgepackt und dann ging es auf zum Flughafen – wo prompt das Terminal 1 gesperrt war mit ordentlich Polizei, Feuerwehr und Tatütata. Pauls Flugangst wurde dadurch natürlich keineswegs gemildert. Auf Nachfrage beim Sicherheitscheck, warum das Terminal gesperrt wurde, kam die lapidare Antwort: „Irgend so ein Idiot hat versucht 3 Handgranaten im Sperrgepäck aufzugeben.“ Wobei man sich ja nicht nur fragt: Wozu das Ganze? – sondern auch: Warum um alles in der Welt ins Sperrgepäck? Bei einer Panzerfaust wäre Sperrgepäck wahrlich einleuchtender gewesen.