Bangkok III
Um 6:30am in Bangkok angekommen, machten wir uns mit der Metro Richtung unseres Appartements auf. Check-in war erst ab 10am möglich und so hatten wir uns vorher ein nettes Café in der Nähe von Metrostation und Appartement herausgesucht. 1,5km Fußmarsch später und ziemlich durchgeschwitzt (auch morgens ist es hier schon sehr warm) mussten wir feststellen, dass die Öffnungszeiten aus dem Netz nicht stimmten und das Café erst um 9:00am öffnen sollte. Das einzige Etablissement, welches zu dieser Uhrzeit in der Nähe schon geöffnet hatte, war das Frühstückscafé eines Nobelhotels, in dem wir sehr underdressed (in Reiseklamotten) und leicht müffelnd (seit gut 18 Stunden unterwegs) ein langes und ausgiebiges Frühstück einnahmen.
Das Appartement war wirklich schön, mit Wohnzimmer, kleiner Kochecke, Pool und Gym im Haus und super gelegen (5 Minuten zur Skytrain und Metro). Nach dem Frischmachen ging es erstmal zum Schneider (dieses Mal wollten auch wir mit Anzügen aus Asien wiederkommen) und danach einen Grundstock einkaufen. Auch wenn „westliche“ Lebensmittel sehr teuer sind (ein Glas Artischockenherzen kosten 8€), hatten wir Lust, uns endlich mal wieder eine Pasta wie zu Hause zuzubereiten. Der Abend wurde dann entsprechend mit selbstgekochten Nudeln und einer Flasche Wein auf dem kleinen Balkon verbracht.
Die restlichen Tage vergingen wie im Flug. Wir waren toll Essen (z.B. im „Gaggan“), viel shoppen (Weekend Market, Siam Center, MBK usw. usf.), in Bangkoks Art Center für Modern Art, führten ein Interview mit einem Menschenrechtler und sind zwischendurch ziellos durch die Stadt getigert. Plötzlich war es Dienstagabend und 6 Monate waren um! Es ging nochmal auf die Rooftopbar im Radisson Blu Hotel, um die tolle Zeit Revue passieren zu lassen. Eines ist sicher: Wir freuen uns auf Hamburg und trotzdem war die Zeit hier zu kurz. So bleibt ein weinendes und ein lachendes Auge und viele Erinnerungen, von denen wir noch lange zehren werden.
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